Start nach Sommerpause

Wenn mir der tolle Herr Boss und Vermieter vom Oederlin die Erlaubnis erteilt, vor dem Laden eine fixe Aufbewahrung zu bauen, dann wachsen meiner Fantasie sofort Flügel. Kein normaler Schuppen soll her, ich will nordische Strandhäuschen! Über ein paar Umwege und Hürden gelangte ich an solche - so finde ich - wunderhübschen Häuschen. Nicht nur die Abholung wurde zu einem spannenden Familienprojekt. Was mein Mann in seiner raren Ferienzeit (sogar die Jungs helfen immer mal wieder, siehe eines der Bilder unten, Sieda mausert sich zum Familienunternehmen!) dann für Sieda leistete, wäre für mich unmöglich gewesen - hierzu fehlt mir ganz viel Genauigkeit und handwerkliches Geschick: er montierte die Häuschen, ersetzte ihre Böden, baute Regale ein, brachte Schlösser an und kettete die Häuschen an die Wand. Klein und fein sind sie - aber wahre Raumwunder! Nun geht es viel einfacher, den Aussenbereich einzurichten. Und es sieht einfach zu süss aus, finde ich.
Während der eine Sohn diese Woche mit seinem Handballteam gleich ganze Trainingstage absolvierte, durfte der andere - daaaaaanke!! - an einem Tag zu seinem Lieblingsfreund und am anderen zu Cousine und Cousin. Ich war im Gefängnis, siedagrosseinkaufen (und zwei Tage hintereinander bei IKEA, da ich vergessen hatte, das Wichtigste und der Grund des Besuches aus der Selbstbedienungshalle mitzunehmen 🙈) und verbrachte anschliessend vieleviele Stunden mit Nika beim Laden wo „wir“ ein- und umräumten, putzten, ordneten und den kleinen Lagerraum neu strukturierten und einrichteten. Daniela fehlte immer wieder... nicht, weil ich nicht wusste wie (da war sie unendlich flexibel und liess mich schon früher grosszügig machen und im Zweifelsfall bestimmen), sondern weil ich viel weniger lachte und gluckste und plauderte. Also eigentlich gar nicht. Beim Grosseinkauf erwartete ich immer wieder, dass Daniela hinter einem Regal hervorrauschen würde - und ich mit ihr über ein Produkt schwärmen, diskutieren oder über ein anderes grinsen konnte. Ich fühlte mich ziemlich leer und wehmütig... Im Laden ging’s dann viel besser: da sind die anderen Mieter, mein Hörbuch, Nika🐶, die Arbeit, der neue Anfang. Ich ging auf in meiner Arbeit, den Neuerungen, dem fleissigen Wuseln. Weil das uralte Fabrikareal, wo der Siedaladen wohnt, am herrlichen Fluss Limmat liegt, konnten Nika und ich dort immer mal wieder verschnaufen und die Füsse im Wasser abkühlen. Schön ist’s. Im Laden. Mit den Siedalingen. Mit all den Leuten vom Oederlin, mit Nika, mit den Malerinnen. Mit allen Ideen und Freuden. 
Und morgen? Morgen öffnet das Lädeli wieder... vielleicht kommst du ja mal vorbei? 
Deine Simone mit Nika🐶 
Di 14-17 Uhr
Do 10-15 Uhr 
Sa 1x/Monat